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Düsseldorf II - KFC 3:1
"Das waren zwei Selbstmordversuche"

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KFC: Gegen Düsseldorf Rückfall in alte Muster
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Es hat nicht sollen sein. So gerne wollte der KFC Uerdingen seine Erfolgsserie ausbauen, stattdessen bleibt Düsseldorf II im achten Spiel in Folge ungeschlagen.

3:1 (1:0) besiegte die Zweitvertretung aus Düsseldorf die Gäste aus Krefeld, die sich alles in allem selbst um den Erfolg brachten. "Ich habe Düsseldorf nicht einmal das Spiel aufbauen sehen", meinte Eric van der Luer nach dem Spiel. "Wir haben uns die Dinger selbst reingemacht und damit alles kaputt gemacht."

Was der Trainer damit meinte ist kurz und knapp zu erklären: Zwei Mal - in der erste und der zweiten Hälfte - war das Spiel gerade erst angepfiffen, als es bereits im Uerdinger Tor klingelte. Beide Male, weil die Krefelder den Gegner mit individuellen Fehlern in der eigenen Hälfte ins Spiel gebracht haben. "Das waren zwei Selbstmordversuche", befand van der Luer. "Wenn du so spielst, dann kannst du zu 100 Prozent sicher sein, dass du tot bist."

Dabei hatte sich Uerdingen nach dem ersten Gegentor durch Ihlas Bebou (5.), das allein Tim Rubink zu verantworten hatte, der den Ball statt direkt zu klären noch einmal auftitschen und sich danach abnehmen ließ, wieder gefangen und die eine oder andere Möglichkeit gehabt, die dann auch der Düsseldorfer Torpfosten verhinderte (15.). Aber auch die Fortuna, die auf dem nassen Rasen besser zurecht kam, blieb gefährlich.

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Die zweiten 45 Minuten gingen dann so los wie die ersten. Schon nach wenigen Sekunden zappelte der Ball wieder im Uerdinger Netz, weil Giannis Alexiou seinen Mitspieler mit einem dummen Ball im Spielaufbau in Bedrängnis brachte und Eren Taskin nachher freie Bahn aufs Tor hatte. "Dabei haben die Jungs in der Halbzeit gesagt, dass nichts mehr passieren wird. Ich verstehe das nicht. Man sieht eben wieder, dass wir nur stark sind, wenn alle mitziehen und das war diesmal eindeutig wieder nicht der Fall."

Dass der KFC danach aufmachte, Düsseldorf ein drittes Tor erzielte, ist für van der Luer nebensächlich. Und dass der eingewechselte Charilaos Pappas fünf Minuten vor Schluss noch den Ehrentreffer erzielte, änderte auch nichts daran, dass sich der KFC Uerdingen immer noch im Lernprozess befindet, bei dem es "nach dem Fallen immer mit Aufstehen weitergeht", erklärt der KFC-Coach, der jetzt bis zum 12. November Zeit hat, seine Mannschaft wieder aufzupäppeln, wenn es im Livespiel auf Sport1 in der Grotenburg gegen Alemannia Aachen geht.

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